„Im Landkreis Harburg konnten mithilfe des bisher gelieferten Impfstoffs inzwischen 12.000 Menschen geimpft werden. Davon haben 5.500 Personen bereits eine Zweitimpfung erhalten“, berichtet Landrat Rainer Rempe. „Die Impfung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Alten- und Pflegeeinrichtungen im Kreis sind abgeschlossen. In den beiden Impfzentren in Buchholz und Winsen erhalten pro Tag durchschnittlich 800 Personen ihren Impfstoff“, so Rempe weiter.
Er ist froh, dass die Impfkampagne endlich an Fahrt aufnimmt. „Das Land hat jetzt angekündigt, die Impfstofflieferungen zu verdoppeln“, so der Landrat. „Für unsere Impfzentren ist es keinerlei Problem, diese Mengen zu verimpfen, denn unsere Kapazitäten waren bislang bei Weitem nicht ausgeschöpft.“
Die beiden Impfzentren sind auf bis zu 1300 Impfungen pro Tag im Ein-Schicht-Betrieb ausgelegt, eine Erweiterung ist möglich. Landrat Rempe hofft, dass bald auch genug Impfstoff zur Verfügung steht, um niedergelassene Ärzte in die Impfkampagne einzubeziehen, wie jetzt von der Bund-Länder-Konferenz beschlossen.
Geimpft wurden bisher gemäß der geltenden Impfverordnung in erster Linie Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis, die 80 Jahre und älter sind, aber auch Beschäftigte aus dem medizinischen und pflegerischen Bereich. „Grundsätzlich läuft die Terminvergabe an Einzelpersonen über achtzig Jahren über das niedersächsische Impfportal und die Landeshotline“, erläutert Konstantin Keuneke, organisatorischer Leiter der Impfzentren und Abteilungsleiter Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz beim Landkreis Harburg. „Das Corona-Impfzentrum nimmt ausdrücklich keine Terminanfragen entgegen, auch die Kreisverwaltung kann keine Termine vergeben. Auch für weitere Impfberechtigte der Priorität 2 wird das Land die Terminierung übernehmen.“
Ausnahme sind momentan lediglich Personen, die aufgrund ihrer Berufsgruppe mit dem Impfstoff von AstraZeneca versorgt werden. Dabei handelt es sich beispielsweise um Personen aus medizinischen und pflegerischen Berufen sowie um Beschäftigte in den Grundschulen und den Kindertagesstätten. „Auch hier gilt aber: Die Beschäftigten sollten bitte nicht einzeln und selbst beim Landkreis oder in den Impfzentren anrufen. Die Terminvereinbarung findet ausschließlich über den Arbeitgeber statt. Wir nehmen derzeit über die Praxen und Einrichtungen Kontakt auf.“
Menschen aus der höchsten Prioritätengruppe 1, die auf der landesweiten Warteliste für Corona-Impfungen stehen, müssen sich weiterhin gedulden. Das Land hat zugesagt, die Liste abzuarbeiten und alle entsprechenden Termine zu vermitteln. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten etwa alle zwei Wochen eine Nachricht per E-Mail oder per Post, dass sie noch auf der Warteliste stehen. Limitierender Faktor sind derzeit der Impfstoff und die geltenden Einschränkungen der Berechtigungsgruppen. Keuneke stellt darüber hinaus klar: „Bei uns kommen alle Impfdosen, die uns zur Verfügung stehen, auch zum Einsatz.“
Aktuelle Informationen zur Impfung stellt die Kreisverwaltung unter www.landkreis-harburg.de/impfzentren zur Verfügung.
Weitere Informationen, auch zur aktuellen Situation im Landkreis Harburg und zu den aktuell gültigen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung, finden Sie unter www.landkreis-harburg.de/corona.
Alle dem Landkreis vom Land vorliegenden offiziellen Informationen sind auf diesen Seiten aktuell zu finden.
Die Hotline des Landes ist unter der zentralen Telefonnummer 0800 99 88 665 montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr erreichbar und beantwortet auch alle Fragen rund um die Impfung. Das Impfportal des Landes Niedersachsen findet sich unter www.impfportal-niedersachsen.de.